Der Garten war schmucklos angelegt, mit überalterten Heckenpflanzen, die viel Platz und Licht wegnahmen. Die unterschiedlichen Bodenbeläge aus einfachen Beton und Waschbetonplatten wirkten kantig und wenig einladend. Im vorderen und hinteren Gartenbereich sollten vorhandene Pavillons erhalten bleiben aber besser platziert werden. Der Vorgarten sollte als vollwertiger Gartenbereich nutzbar sein. Das Projekt wurde über zwei Jahre umgesetzt.
Der Vorgarten wurde mit einem Frisenwall eingefasst, der mit einer Kirschlorbeerhecke bepflanzt für den nötigen Sichtschutz sorgt. Der innen angeschüttete, bogenförmige Wall wurde mit attraktiven Stauden bepflanzt. Der Pavillon ist in einer Nische in den Friesenwall integriert und wird von einer kleinen Mauer begrenzt. Eine Kletterrose soll den Pavillon in die Pflanzung einbinden. Als Pflasterung und Beetbegrenzung wurden terracottafarbene Betonsteine gewählt.
Der hintere Gartenbereich wird durch eine hohe, elegante Eibenhecke und weiße Rankelemente begrenzt. Die Bepflanzung um die runde Rasenfläche wurde für die Abendstunden als "Weißer Garten" angelegt. Auch hier wurden als Bodenbeläge terracottafarbene Betonsteine und Treppenstufen eingesetzt.